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Twinfest 2019: Bericht von oclaire

23.8.2019

Nachdem wir im vergangenen Jahr nach Poitiers reisen durften wurden wir dieses Jahr eingeladen das Twinfest in Northampton mit den Jungs von Bazouka Groove Club und Cressy Jaw spielen zu dürfen.

Auf den Punkt gebracht, waren die Tage in England eine der Reisen, für die man Musik macht. Nicht nur, dass wir und auch die Gäste direkt herzlich empfangen wurden und die Reisegruppe aus Marburger Bands bestand, die sich ohnehin super verstehen, auch war es sehr schön zu sehen, dass einige der Verbindungen, die man in Frankreich schließen konnte, auch über das Jahr bestand hatten.

So waren einige der Jungs von Sarpa Salpa, mit denen ich in Poitiers viel zu lange gefeiert habe, bei allen Shows dabei. Auch haben wir uns über das Jahr gegenseitig bei unseren Crowd-Funding-Kampagnen für ein neues Album in meinem Fall und für die Wiederbeschaffung von gestohlenen Instrumenten im Falle des Sängers von Sarpa Salpa unterstützt. Für die Zukunft werde ich wohl mit drei englischen Musikern im Winter in die Berge zum Snowboarden fahren und Anfang nächsten Jahres ein Spiel des FC Liverpool besuchen.

Wie im letzten Jahr und auch bei sonstigen Touren ins Ausland ist es immer wieder unglaublich schön zu sehen, wie vollkommen egal Nationalität und Herkunft wird, wenn man zusammen Musik macht oder die Shows der anderen Bands besucht.

Die Stimmung selbst war bereits ab dem Bus großartig und wir haben uns trotz der Hitze von knapp 40 Grad, anschließenden 20 Grad im Flieger und einigen daraus resultierenden Erkältungen extrem auf die Shows in England gefreut. Bei insgesamt vier Konzerten haben wir mit Franzosen und Engländern feiern können und haben uns als Marburger Bands mit kurzen Gastauftritten in den Shows der anderen Bands unterstützt. Auch wenn wir uns vorher alle schon kannten sind doch durch das Twinfest die Verbindung zwischen den Bands noch stärker geworden.

Für mich ist die Verbindung der Partnerfestivals eine wunderschöne und sehr wertvolle Sache und ich freue mich wahnsinnig, dass ich daran Teil haben durfte. Ich bin sehr dankbar für die tolle Zeit in England und die Verbindungen, die ich ohne eben diese Verbindung nicht hätte knüpfen können.

8. Februar 2020