Das Corona-Virus ist in Deutschland angekommen und medial allgegenwärtig: Mal hört man Dinge, die einem Angst machen, mal lassen einen neue wissenschaftliche Erkenntnisse beruhigt aufatmen. Spätestens nach den Infektionsfällen in Wetzlar und Gießen am letzten Wochenende stand die Frage im Raum, ob und wie das MaNo-Musikfestival auf Corona reagieren muss.
Nach reiflicher Überlegung und sorgfältigem Abwägen der Informationen hat das MaNo-Team beschlossen, das Festival wie geplant stattfinden zu lassen. Auch unter dem Eindruck der gestrigen Bundespressekonferenz ist unsere Wahrnehmung, dass die Risiken überschaubar sind, gerade auch, weil es im Landkreis noch keine Erkrankungen gegeben hat. Das kann sich natürlich noch ändern, aber weder Gesundheitsamt noch Kommune sehen zur Zeit eine Handhabe, Veranstaltungen zu verbieten. Die eingeladenen Gastbands kommen übrigens nicht aus besonderen Risikogebieten.
Klar ist aber auch: Das MaNo ist eine Großveranstaltung. Am Wochenende kommen auf engem Raum bis zu 2000 Leute zusammen, es wird mit Körperkontakt getanzt und der Weg zum Waschbecken ist oft weit und führt vorbei an vielen Menschen. Daher liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen, das Risiko für sich einzuschätzen und zum Festival zu kommen oder nicht. Dies haben wir auch den MaNo-Bands, -Clubs und -Helfern mitgeteilt, mit denen wir weiterhin im Austausch stehen. Viele haben bereits signalisiert, in jedem Fall dabei zu sein, trotzdem kann es zu Programmausfällen und -änderungen kommen. Möglich ist auch, dass der Krisenstab des Landkreises noch vor dem Wochenende ein offizielles Verbot ausspricht.
Wie auch immer – wir freuen uns über jede/n, die/der kommt, aber bitte wägt es selbst für euch ab.
Bleibt gesund und habt ein schönes Wochenende, draußen oder drinnen. Hände waschen nicht vergessen.
Euer MaNo-Team